britischer Schriftsteller; schrieb auch unter dem Pseudonym Ian Stuart; zahlr. Abenteuer-, Kriegs- und Agentenromane, u. a. "Die Männer der Ulysses", "Die Kanonen von Navarone", "Agenten sterben einsam"; auch Drehbücher zu Verfilmungen seiner Werke
* Mai 1923 Glasgow
† 2. Februar 1987 München (Deutschland)
Wirken
Alistair Stuart Maclean (Ps. Ian Stuart) war der Sohn eines schottischen Geistlichen und wuchs im schottischen Hochland auf. Nach dem Schulbesuch trat er 1941, 18jährig, in die britische Kriegsmarine ein und fuhr fünf Jahre lang zur See, zuletzt als Torpedo-Offizier auf Geleitfahrzeugen, davon zweieinhalb Jahre an Bord eines Kreuzers.
Nach dem Krieg absolvierte M. eine pädagogische Ausbildung an der Universität Glasgow (1946-53) und war danach bis 1957 als Lehrer tätig. Als er in einem Kurzgeschichten-Wettbewerb einen namhaften Preis gewann, ermunterte ihn der Verlag Collins Sons, London, ein größeres Werk in Angriff zu nehmen. M. schrieb hierauf 1955 den Seekriegsroman "H.M.S. Ulysses", der in deutscher Sprache 1956 unter dem Titel "Die Männer der Ulysses" erschien. Er schildert in schlichter, phrasenloser Sprache die unmenschlichen Anstrengungen und Leiden, die die Besatzung eines Geleitkreuzers auf der Route durch das Eismeer nach Murmansk im Kampf gegen die Naturgewalten, U-Boot-Rudel und ...